Djoki-Revolte

Die Djoki-Revolte war ein sehr bedeutender Umsturz in den Staaten, die heute die Republik Zeria bilden. Sie beendeten eine Ära der Abhängigkeit von der Staatenunion Zeria, die bis dahin eine Großmacht auf dem Planeten darstellte. Benannt ist die Djoki-Revolte nach der Großstadt Djoki, die zur Zeit der Revolte im Staat Kodomanent lag und später die Hauptstadt der Republik Zeria wurde.

Mit der Djoki-Revolte begann ein umfassender Veränderungsprozess, welcher für eine große Mehrheit der Bevölkerung Zerias Verbesserungen brachten und eine neue Ära in der zerianischen Geschichte einleitete, sodass die Zeitrechnung nun in Jahren vor der Djoki-Revolte und nach der Djoki-Revolte eingeteilt wurde. Das Jahr der Djoki-Revolte wird als Jahr 0 der neuen Zeitrechnung bezeichnet.

Vorgeschichte

Wirtschaftskrise

12 Jahre vor der Djoki-Revolte brach das Wirtschaftssystem Zerias zusammen. Damals war fast die gesamte Wirtschaft Zerias kapitalistisch ausgelegt und es wurde eine neoliberale Politik verfolgt. Viele Staaten verschuldeten sich aufgrund der Wirtschaftskrise stark, da sie Konzerne gegen den Willen der Bürger mit Steuergeldern stützten. Diese nutzten die offene Hand der Staaten schamlos aus, was zu weiterer Verschuldung der Staaten führte.

Verelendung der Bevölkerung

Als Folge der Verschuldung wurden in den wohlhabenden Staaten des Kontinentes Wojoi viele Betriebe privatisiert und Konzerne übervorteilt. Gleichzeitig wurde aufgrund des wachsenden Unmutes in der Bevölkerung die Überwachung und Unterdrückung stark ausgeweitet, sodass die Arbeiterklasse immer weniger demokratische Rechte wahrnehmen konnten. Die Regierungen verfolgten den Plan, die neoliberale Wirtschaftsordnung mit aller Gewalt zu zementieren, um aufkeimende alternative Konzepte zu bekämpfen und die Zerianer auf Ewig an veraltete Ideale, zugunsten der herrschenden Klasse, zu binden.

Darüber hinaus waren die Regierungen gewillt, der Staatenunion blind zu vertrauen. Dass sie von der Staatenunion ausspioniert wurden und Konzere der Staatenunion die einheimische Wirtschaft durch billige Kopien zerstörten, beunruhigte sie nicht, da durch Lobbyarbeit der Staatenunion und gewisse Versprechungen kein Politiker einen lukrativen Posten in einem der Konzerne nach der Zeit in der Regierung gefährden wollte.

Was die Regierungen Wojois nicht bedacht haben, war die zunehmende schleichende Verelendung der Arbeiterklasse. Viele konnten sich die teure, mittlerweile private, Grundversorgung (Wasser, Gesundheit, Lebensmittel) nicht mehr leisten, sodass einige nur den Ausweg in Verzweifelungstaten wie Selbstmorden oder Amokläufen sahen oder schlicht verrückt wurden. Solche Vorfälle wurde in den traditionellen Medien wie Zeitungen und Woidoi (Fernsehen) als Einzelfälle dargestellt, sodass ein großer Teil der Bevölkerung nicht mitbekam, wie schlimm die Krise tatsächlich ist.

Protest formiert sich

Als ein neuer Krieg gegen die verbliebenen, von der Staatenunion unabhängigen Länder unausweichlich schien, formierten sich, mehrere Jahre vor der eigentlichen Djoki-Revolte, in vielen Städten des Kontinents Wojoi kleine Protestaktionen, die langsam immer größer wurden und zumeist friedlich blieben. Traditionelle Medien von Kodomanent stellten die Teilnehmer dieser Aktionen als Kriminelle, Asoziale und Faschisten dar, was es der Polizei und den Regierungen anschließend leichter machte, mit Gewalt gegen die Proteste vorzugehen.

Die Protestbewegung versuchte zuerst, mit Apellen an die Regierungen einen Neustart der Beziehungen zur Staatenunion Zeria, Neuwahlen, eine gerechtere Verteilung der Gewinne und direkte Mitspracherechte zu allen Regierungsentscheidungen zu erwirken. Es war jedoch vergebens, weil keine Regierung gewillt war, auf die unterdrückten Stimmen zu hören. Als Folge gewannen die radikaleren Elemente der Protestbewegung, die zum Sturz des Kapitalismus aufriefen, zunehmend an Einfluss. Es bildeten sich Aktionskommitees, die die sofortige Abrüstung und das Ende der Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung forderten, sowie verschiedene Verbesserungen beim Streikrecht und anderen Freiheitsrechten forderten. Genauso stark wurden Forderungen nach der verstaatlichung des Schul- und Gesundheitssystems erhoben. Die Regierungen gingen darauf jedoch nicht ein und antworteten nur mit noch mehr Unterdrückung.

Als am 45.01 im Jahr der Djoki-Revolte in Djoki selbst ein Generalstreik von Arbeitern gewaltsam durch die Armee des Staates Kodomanent niedergeschlagen wurde, wuchs die Protestbewegung gegen den Krieg und letztendlich gegen die Bundesregierung von Kodomanent nochmal deutlich an. Die Djoki-Revolte hatte begonnen.

Ablauf der Djoki-Revolte

Zerfall der alten Ordnung

Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste in Djoki konnte die Bundesregierung von Kodomanent trotz Überwachung, Unterdrückung und durch Propaganda die Bevölkerung nicht mehr länger unter Kontrolle halten. Die Begründung zum Einsatz von Gewalt von Seiten der Regierung war, dass Feinde der Staatenunion bekämpft werden müssten und das die streikenden Arbeiter Terroristen, Asoziale und „Nichtsnutze“ seien.

Dies heizte die Stimmung noch weiter an. Zu viel Wut hat sich in den vergangenen Jahren bei den Arbeitern angestaut, die sich in immer radikaleren Forderungen Ausdruck verlieh. So folgte auf die ursprünglichen Forderungen bald Forderungen nach Enteignungen der Konzerne und der Umgestaltung der Wirtschaft nach sozialistischen Vorgaben.

Polizei und Armee reagierten mit Gewalt auf die revoltierenden Arbeiter, die sich davon aber nicht weiter abhalten ließen, ihren Unmut kundzutun. Die Massenbewegung der Arbeiter wurde letztendlich so groß, dass es zu ersten Fällen kam, in denen Polizisten und Soldaten nicht mehr ihren Befehlen folgten und sich stattdessen den Demonstranten anschlossen.

Die Bundesregierung von Kodomanent reagierte auf keine einzige Forderung und änderte ihr Vorgehen gegenüber den Demonstranten nicht. Stattdessen versuchte sie, die Revolte auszusitzen. Dies gelang ihr für mehrere Monaten, doch in diesen Monaten wurde die Bewegung der Arbeiter zu groß, als dass die Regierung noch Macht ausüben konnte. Immer mehr Bürger beteiligten sich an der Revolte und neue politische Kräfte gewannen an Einfluss bei den im Herbst stattfindenden Wahl zum Parlament. Die Neue Sozialistische Partei, die am entschiedensten die Forderungen der Arbeiter vertrat und sich aus ihren Reihen rekrutierte, konnten sich in der Wahl die Mehrheit sichern.

Der Aufstieg der Neuen Sozialistischen Partei

In mehreren Bundesstaaten, Städten und Gemeinden von Kodomanent fanden auf Druck der Bevölkerung vorgezogene Neuwahlen statt, in denen sich die Neue Sozialistische Partei ebenfalls behaupten konnte. Trotz versuchter Wahlfälschung von Seiten der ehemaligen Regierungsparteien konnte nicht verhindert werden, dass diese neue politische Kraft an die Macht kam. Dort, wo sie regierte, wurden Proteste und Streiks von nun an nicht mehr unterdrückt. Die Armee wurde abgezogen und Polizeikräfte, die sich gesetzeswidrig verhalten haben, zuerst entlassen und dann angeklagt. Die Geheimdienste, die von rechten Netzwerken durchsetzt waren, wurden aufgelöst. Die Bevölkerung wurde in diesen Teilen Kodomanents zur Beantwortung der Frage gebeten, wie mit den verbleibenden „unfreien“ Teilen von Kodomanent verfahren werden sollte. Eine Mehrheit setzte sich für die Befreiung der restlichen Teile durch loyale Angehörige von Armee, Polizei und den neu gegründeten Sicherheitskommitees ein. So wurden die letzten Bastionen der alten Regierung entmachtet und vorgezogene Neuwahlen einberufen, in denen die Neue Sozialistische Partei ebenfalls Mehrheiten gewinnen konnte.

Mitglieder der alten Regierung und andere Getreue des alten Kodomanent wurden in Untersuchungshaft genommen und von der Staatsanwaltschaft des neuen Kodomanent wegen Hochverrat, massenhaftem Mord und massivem Verstößen gegen die grundlegenden Bürgerrechte angeklagt. Vier Jahre nach dem Ende der Djoki-Revolte wurden alle Mitglieder der Regierung des alten Kodomanent zu Haftstrafen verurteilt. Auch Geheimdienstmitarbeiter, Polizisten und Soldaten, denen schwere Verstöße gegen Grundrechte nachgewiesen wurden, erhielten Haftstrafen.

Erklärung des neuen Kodomanent

Am 28.06., direkt nach ihrem Amtsantritt, erklärte die neue Regierung von Kodomanent ihren Austritt aus der kapitalistischen Wirtschaftsunion Wojoi, die Enteignung mehrerer internationaler Konzerne und die Einführung des Sozialismus auf Grundlage einer geplanten Wirtschaftsweise. Gleichzeitig wurden alle Arbeiter Zerias dazu aufgerufen, es den Arbeitern von Kodomanent gleichzutun: ihre eigene Partei aufzubauen und den Kapitalismus zu stürzen.

Auswirkungen auf andere Staaten

Schon vor Beginn des Umsturzes formierte sich Widerstand in Nachbarstaaten von Kodomanent und in anderen Teilen Zerias. Diese Widerstände waren in der Anfangszeit nicht so groß wie in Kodomanent. Erst nach der gewaltsamen Niederschlagung in Djoki wurden die Proteste größer.

Nach der Erklärung des neuen Kodomanent vom 28.06. erklärten einige Staaten Kodomanent den Krieg, mit dem Ziel, die alten Machtstrukturen wieder aufzubauen. Dies verstärkte allerdings nur die Proteste im eigenen Land. Nach mehreren Generalstreiks zogen einige der Nachbarstaaten ihre Streitkräfte wieder ab, da der Einsatz einerseits zu kostspielig war und andererseits Wahlen bevorstanden. Man befürchtete ein ähnliches Wahldebakel wie in Kodomanent und versuchte daher so zu tun, als ob man auf die Forderungen der streikenden Arbeiter eingehen würde. Gleichzeitig bereitete man jedoch Zensur von Nachrichten aus Kodomanent und Wahlfälschungen vor. Die Arbeiter waren jedoch schon einen Schritt weiter und bauten neue Sektionen der Neuen Sozialistischen Partei auf, deckten Wahlfälschungen auf, streikten weiter und verhielfen ihrer eigenen Partei damit auch in Kodomanents Nachbarstaaten beachtliche Wahlerfolge.

Es gelang der herrschenden Klasse in wenigen Staaten, durch beispiellose Unterdrückung der Arbeiter weiter an der Macht zu bleiben. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, da die neuen sozialistischen Staaten gemeinsam für die unterdrückten Arbeiter in diesen Staaten kämpften. Schließlich brachen die undemokratischen Regime der herrschenden Klasse zusammen.

Nach der Djoki-Revolte

Kontinent Wojoi

Nachdem die umliegenden Staaten von Kodomanent auch von Sektionen der Neuen Sozialistischen Partei regiert wurden, bildeten diese auf Wunsch der Arbeiter schnell einen Staatenbund mit Kodomanent. Ein Grundgesetz für diesen Staatenbund, dessen Name Do Wojoi (Freies Wojoi) lautete, wurde von den Arbeitern aller beteiligten Staaten ausgearbeitet. Der Begriff Verfassung wurde absichtlich nicht gewählt, da es zu dem Zeitpunkt in vielen Staaten Zerias zu Protesten kam und man daher der Ansicht war, das noch weitere Staaten in Kürze dem Staatenbund beitreten würden und den Arbeitern dieser Staaten nicht das Recht verwehrt werden sollte, an einer Verfassung mitzuarbeiten.

Zwei Jahre nach der Djoki-Revolte waren alle Staaten von Wojoi bereits Mitglied des Staatenbundes.

Kontinent Fijoi

Im Kontinent Fijoi existierten vor der Djoki-Revolte einige Staaten, die von der Staatenunion Zeria relativ unabhängig waren. Ihre Regierungen erkannten nach der Djoki-Revolte und der Bildung des Staatenbundes Do Wojoi eine Chance, ihre Machtbereiche auszudehnen und benachbarte schwächere Staaten zu übernehmen. Außerdem hofften ihre diktatorischen Regime, dass die sozialistischen Erhebungen in Wojoi nur lokal begrenzt bleiben würden. Doch auch in den Staaten Fijois erhoben sich Arbeiter gegen ihre Diktatoren und stürzten sie.

So bildete sich alsbald nach dem Vorbild von Do Wojoi ein weiterer sozialistischer Staatenbund auf dem Kontinent Fijoi, der sich Fijoi Widavka (Fijoi Föderation) nannte und mit Do Wojoi eine Allianz bildete.

Kontinent Wedjoi

Die Staaten Wedjois waren aufgrund der geografischen Nähe zur Staatenunion Zeria deren starkem Einfluss ausgesetzt. Allerdings fand schon vor der Djoki-Revolte eine langsame Loslösung von der Staatenunion statt, begleitet mit einer Hinwendung zu sozialdemokratischen Systemen. Die Djoki-Revolte in Wojoi beschleunigte die Loslösung von der Staatenunion und ermutigte die Arbeiter, mehr zu fordern, als es die Sozialdemokraten den Arbeitern zugestanden. Als erstere anfingen, mit undemokratischen Methoden gegen Arbeiter vorzugehen, die sich für den Sozialismus einsetzten, wie er in Wojoi und Fijoi bereits gelebt wird, sahen sich die Sozialdemokraten mit den größten Streiks der Geschichte Wedjois konfrontiert. Sie konnten nichts anderes tun als den Weg für vorgezogene Neuwahlen freizumachen und die Macht an Sektionen der Neuen Sozialistischen Partei zu übergeben.

Die Regierung der Staatenunion Zeria sah sich durch die Vorgänge auf Wedjoi in ihrer territorialen Integrität bedroht, auch weil ihr politisches System selbst stark von Arbeiteraufständen erschüttert wurde. Als Folge führte die Regierung zwei Angriffskriege gegen einzelne Staaten Wedjois, um sich Rohstoffreserven zu sichern und von den inneren Problemen abzulenken. Beide Male wurde sie vernichtend geschlagen und musste sich nun damit abfinden, dass die Staatenunion Zeria innerhalb eines Jahres einen Großteil ihres Einflussgebietes verloren hatte.

Nach der Machtübernahme der Arbeiter in den Staaten Wedjois gründeten sich dort zwei Staatenbunde: Holaviko Wedjoi (Sozialistisches Wedjoi) und Do Wedjoi (Freies Wedjoi), welche trotz unterschiedlicher Namen im Kern die gleichen Ziele verfolgten, sodass wenige Jahre der Staatenbund Do Wedjoi dem Staatenbund Holaviko Wedjoi beitrat.

Kontinent Ajjoi

Der Kontinent Ajjoi war auch Jahre nach der Djoki-Revolte, verglichen mit Wojoi, Fijoi und Wedjoi immer noch unterentwickelt. Die neuen Staatenbunde Do Wojoi, Holaviko Wedjoi und Fijoi Widavka leisteten echte Entwicklungshilfe für Ajjoi und erweiterten aufgrund der zunehmenden Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung ihren Einfluss auf Ajjoi. Gleichzeitig schwand der Einfluss der Staatenunion Zeria in Ajjoi, da diese selbst nach der Djoki-Revolte nicht an echter Entwicklungshilfe interessiert war und stattdessen weiterhin ihren Konzernen Rohstoffreserven sichern wollte. Doch selbst schwerste Interventionen der Staatenunion Zeria wie Operationen unter falscher Flagge, Anschläge, verdeckte Geheimdienstoperationen und militärische Angriffe konnten nicht verhindern, dass Ajjoi sich in eine sozialistische Richtung entwickelte und der Kapitalismus auch von dort verschwand. Nach der Djoki-Revolte dauerte es 10 Jahre, bis sich Ajjoi dem Entwicklungsstand auf den Kontinenten Wojoi, Fijoi und Wedjoi angenähert hatte.

Staatenunion Zeria

In der Staatenunion Zeria gab es vor und während der Djoki-Revolte auch Proteste und Streiks, die allerdings nach derem Erstarken blutig durch Militär, Polizei und private Sicherheitskräfte niedergeschlagen wurden. Da die Arbeiter dadurch nur noch größere Generalstreiks durchführten, wurden die minimalen demokratischen Rechte noch weiter eingeschränkt. So wurden Angehörige und Freunde von streikenden Arbeitern in Sippenhaft genommen und zur Zwangsarbeit verpflichtet. Demonstranten wurden in den Medien der Staatenunion als Terroristen gebrandmarkt und von der loyalen Bevölkerung wie Aussätzige behandelt. Es gelang der Regierung der Staatenunion die Streiks und Proteste unter Kontrolle zu halten. Sie sah in ihnen den Ausdruck von Dekadenz und erhöhte als Folge der Proteste den Druck auf die Schwachen der Gesellschaft.

Nachdem sich nach der Djoki-Revolte viele Staaten von der kapitalistischen Staatenunion abwandten, reagierte diese zunächst mit militärischen Drohungen, letztendlich auch mit Angriffen auf ehemalige Verbündete. Allerdings musste die Regierung der Staatenunion einsehen, dass sie ihren Einfluss auf Zeria weitgehend verloren hatte. Der Bevölkerung der Staatenunion Zeria wurde der Verlust des Einflusses als Verlust der Freiheit und Sieg des Terrorismus dargestellt. Nach der offiziellen Propaganda sei nun die Staatenunion Zeria der einzig sichere Ort auf dem Planeten Zeria und es sei gefährlich, die anderen Teile des Planeten zu besuchen, weil dort weder Recht noch Ordnung herrschen würden.

Die uneinsichtige Haltung der Regierung der Staatenunion sorgte in den Jahren nach der Djoki-Revolte zur wirtschaftlichen Isolation des Staatenbundes. Deren angeschlagene Konzerne, welche durch Enteignungen, Beschlagnahmungen und Konfiszierungen in den anderen Kontinenten bereits in wirtschaftliche Probleme geraten waren, hatten nun noch mit dem Problem des stark gesunkenen Konsums als Folge von hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Die Lösung der Regierung der Staatenunion bestand darin, die spärlichen Sozialleistungen, die nur ein kleiner Teil der Bevölkerung erhielt, zusammen mit dem Streikrecht und Arbeitsrechten abzuschaffen.

Gründung der Republik Zeria

29 Jahre nach der Djoki-Revolte begann die Gründung der Republik Zeria. Da alle Bürger der Staatenbunde der Kontinente Wojoi, Wedjoi und Ajjoi sich für die Gründung eines gemeinsamen Staates ausgesprochen haben, wurde von den Regierungen im Auftrag der Bürger die Gründung einer gemeinsamen Republik als höchstes Ziel der politischen Agenda festgesetzt. Zur Durchführung der Gründung wurden alle 6 Milliarden Bürger der beteiligten Staatenbunde gebeten, eine gemeinsame Verfassung zu erarbeiten, welche anschließend von 95% der Bürger in einer freien und geheimen Abstimmung bestätigt wurde und somit als gemeinsame Verfassung angenommen wurde. Am 01.01. des 32. Jahres nach der Djoki-Revolte trat die neue Verfassung in Kraft, sodass die Republik Zeria gegründet wurde. Mit diesem Datum hörten die alten Staaten auf zu existieren. Ihre Gebiete waren nun Regionen in der neuen Republik.

Djoki wurde als Hauptstadt der Republik Zeria gewählt und die Zeitrechnung umgestellt, sodass das Jahr der Djoki-Revolte zum Jahr 0 der neuen Zeitrechnung wurde.

Gedenken an die Djoki-Revolte in der Republik Zeria

Der 28.06. (Tag des neuen Zerias) ist der Nationalfeiertag der Republik Zeria. Darüber hinaus ist in Djoki der Platz, auf dem die Djoki-Revolte ihren Ursprung hatte, denkmalgeschützt. Er wurde zum Platz der Revolte umbenannt und Denkmäler zu Ehren der streikenden Arbeiter und Demonstranten stehen an seinen Rändern.